Dankbar sy

Josef Dubach

- 1 -

Jedes Jahr, wenn’s wieder wermer wird,
zieht’s mi use usem Huus.
Muess ga luege, ha’s vo früecher glehrt,
alles gseht so fründlech us.
(D’Schneeglöggli blüeje vorem Huus,
d’Schwälbeli si ja ou scho cho.
Lueg wie schön, muesch es gseh,
ja der Früehlig macht mi eifach froh.)
Üsem Schöpfer wei mir dankbar sy.

- 2 -

Jede Morge chöi mir gsund ufschtah,
hei all Tag e deckte Tisch.
Lueg ou wyter und dänk drüber na,
dass nid überall so isch.
(S’git ou Zyte, hesch’s im Läbe schwär,
s’wott dir nüt me glinge.
Ja, e Fründ muesch jitz ha,
wo Dir d’Fröid cha zrügg bringe.)
Allne Fründe wei mir dankbar sy.

- 3 -

Zyt vergeit, es isch ja chuum z’verschtah,
da chaisch nüt entgäge ha.
Älter wirsch, die Junge chöme na,
darfsch es jitz chly ruehiger ha.
(I mim Läbe hani viel erreicht,
möcht jitz d’Wält ou no chly gseh.
Und derbi Gsundheit ha,
säg, was wott i de im Läbe no meh.)
I darf z’fride und ou dankbar sy.

 

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